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Austrian Asset Management

„Der zugrundeliegende Wert einer Beteiligung sollte von jedermann zu verstehen sein und auch nach dem absehbaren Zusammenbruch des globalen ungedeckten Kreditgeldsystems sollte dieser Wert  nachgefragt werden.“

Dipl. Volksw. Steffen Krug, Gründer IfAAM-Institut

Austrian Asset Management (AAM) kombiniert

  • Value Investing mit der
  • Österreichischen Geld- und Konjunkturtheorie sowie der
  • Österreichischen Unternehmertheorie.

AAM zeichnet sich durch eine aktive, vermögensverwaltende Strategie aus. Investitionsschwerpunkte sind Minenwerte, Rohstoffe und Edelmetalle wie Gold und Silber, Familienunternehmen mit solider Eigenkapitalquote sowie Substanzwerte, die jederzeit benötigt werden.

AAM – Investmentstile im Überblick

AAM – Investmentstil für die Vermögensanlage in der Krise. Beitrag von Steffen Krug, erschienen in SI Sonderausgabe Gutes Geld.

AAM – Investieren im Zeitalter der künstlichen Kreditexpansion. Masterarbeit von Michael Schmidt, vorgelegt am Lehrstuhl für Finanzmarkttheorie an der Universität Basel

 

 

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Quantitative vs. qualitative Kapitalmarktprognosen

Das Institut für Austrian Asset Management lehnt die neoklassiche Finanztheorie (Chicago School) und deren statisch-mathematischen Analysemodelle als realitätsfern ab. Das praktische Versagen dieser empiristisch-positivistischen Theorien (moderne Portfoliotheorie, Capital Asset Pricing Modell, Markteffizienzhypothese, etc.) wird auch in der aktuellen Finanzkrise  wieder einmal statuiert (wie bereits beim Portfolio Insurance Crash 1987, LTCM Crash 1998 sowie dem New Economy Salami Crash von 2000 bis 2002).

Trotzdem behaupten die Hauptvertreter Markowitz, Sharpe, Black und Scholes auch weiterhin, daß die neoklassischen Annahmen zwar fiktiv seien, aber dennoch zu nützlichen Ergebnissen führen können, indem Sie nämlich die Konstruktion von Theorien erlauben, mit denen sich die Zukunft vorhersagen läßt. Die finanztheoretischen Grundannahmen der Neoklassik sind so gewählt, daß eine aus diesen Annahmen induzierte Welt mit mathematischen Modellen beschrieben werden kann. Der Mensch trifft als homo oeconomicus ausschließlich rationale Entscheidungen und ist ausschließlich an seiner Nutzen- und Gewinnmaximierung interessiert.

Das optimale Anlageportfolio sei laut dieser Modelle ein statischer Gleichgewichtszustand, der über eine Effizienzkurve objektiv berechnet werden könne. Die Weigerung der Realität, sich in dieses mathematische Modell pressen zu lassen, bescherr Anlegern in regelmäßigen Abständen dramatische Verluste. Umso besorgniserregender ist es, wenn trotz regelmäßiger Falsifizierungen kein Umdenken in der Versicherungs- und Bankenbranche stattfindet. Nach wie vor werden Finanzmarktrisiken mit neoklassischen Modellen berechnet und Fondsgesellschaften treffen Ihre Anlageentscheidungen auf Basis quantitativer Methoden.

Im Gegensatz zu den empirisch-positivistischen Finanztheorien steht die auf Immanuel Kant zurückgehende und von Ludwig von Mises weiterentwickelte apriori Theorie der Österreichischen Schule.

Natürlich können auch mit Hilfe der Österreichischen Schule keine seriösen quantitativen Kapitalmarktprognosen gemacht werden – jeder statistische Trend findet einmal sein Ende und niemand weiss, wie lange er bis dahin angehalten haben wird. Die Kurse an den internationalen Kapitalmärkten ändern sich ständig und niemand kann von historischen Kursen auf zukünftige Kurse schließen (auch wenn die Finanzindustrie genau das behauptet).

Jedoch können auf Basis von universellen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Handelns und mit Hilfe der deduktiven Logik der Österreichischen Schule sehr wohl qualitative Voraussagen gemacht werden.  Menschen handeln, um ihre persönliche subjektive Situation zu verbessern. So muss z. Bsp. jedem Konsum eine Produktion vorausgehen. Genauso führt eine Erhöhung der Geldmenge ohne eine entsprechende Ausweitung der Produktion nicht zu einer Erhöhung des gesellschaftlichen Wohlstands, sondern lediglich zur Umverteilung existierenden Wohlstands. Die von Ludwig von Mises bereits im Jahr 1912 entwickelte Geld- und Konjunkturtheorie basiert genau auf diesen apriori Theorien menschlichen Handelns. Die von Ludwig von Mises gemachten qualitativen Voraussagen galten schon vor 5.000 Jahren zur Zeit der ägytptischen Pharaonen und sie werden auch noch in  5.000 Jahren in der Zukunft ihre Gültigkeit besitzen.

Daher überrascht die Tatsache nicht, daß die wenigen Vermögensverwalter, die Ihre Anlageentscheidungen vor dem Hintergrund der Österreichischen Geld- und Konjunkturtheorie trafen, die Finanzkrise nicht nur prognostizierten, sondern selbst im Krisenjahr 2008 eine positive Wertentwicklung erzielten. Beispiele für praktiziertes Austrian Asset Management sind in Deutschland die Vermögensverwalter Mack&Weise aus Hamburg, die Börsenexperten Roland Leuschel und Claus Vogt, Chefredakteure des Börsenbriefes „Krisensicher Investieren“ sowie Buchautoren („Greenspan Dossier“, 2004; „Die Inflationsfalle“, 2009) und Ralf Flierl, Chefredakteur des monatlichen erscheinenden Anlegermagazin „Smart Investor“ aus München. International sind der Börsenexperte Marc Faber aus Hongkong, der Rohstoffexperte Jim Rogers aus Singapur, der Verleger Bill Bonner aus Baltimore sowie der Autor und Vermögensverwalter Peter D. Schiff („Crash Proof: How to Profit from the Coming Economic Collapse“, 2004) aus den USA hervorzuheben. Kenner der Österreichischen Unternehmertheorie überrascht es darüberhinaus nicht, dass es sich hier ausschließlich um bankenunabhängige Vermögensverwaltungen und von der globalen „fiat money“ Industrie unabhängige Persönlichkeiten handelt.

Vom Value Investing zum Austrian Asset Management

Graham meets Mises

Das 1949 erschienene Buch „The Intelligent Investor“ bezeichnet Warren Buffet auch heute noch als das „mit Abstand beste Buch, das jemals für Anleger geschrieben wurde.“ Der Autor Benjamin Graham gilt als Urvater des Value Investing, sprich des aktiven Auswählens von unterbewerteten börsennotierten Unternehmen auf Basis einer Fundamentalanalyse. Auch wenn Value Investing im Rahmen der praktischen Vermögensverwaltertätigkeit von Benjamin Graham und Schülern wie Peter Lynch und John Templeton entwickelt wurde, spiegelt Value Investing grundsätzlich genau die Philosophie der Österreichischen Schule wider.

Für Kenner der Österreichischen Schule kann reines Value Investing allerdings nur unter einer entscheidenden Voraussetzung zu überdurchschnittlichen Renditen führen: die Preis- und Zinsstrukturen, mit denen die Value Kennzahlen im Rahmen der Fundamentalanalyse errechnet werden, dürfen nicht manipuliert sein. Dies war im Laufe der Menschheitsgeschichte auch weitestgehend immer der Fall, da die historisch akzeptierten Tauschmittel gleichzeitig auch immer eine Ware waren (meistens Gold und/oder Silber). Davon kann im 21. Jahrhundert allerdings keine Rede mehr sein. Seit dem Ende der Goldbindung (Bretton Woods) im Jahr 1971 schaffen die staatlichen Notenbanken – genau wie in der Zeitspanne zwischen den beiden großen Weltkriege von 1914 bis 1945 – ungedeckte Zwangstauschmittel aus dem Nichts („fiat money“). Ludwig von Mises zeigte bereits 1912 in „Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel“ auf, dass durch ungedeckte Geldmengenausweitung manipulierte Preise und Zinsen zu gravierenden realwirtschaftlichen Fehlallokationen führen.

Während der reale Sozialismus des 20. Jahrhunderts daran scheitern musste, dass aufgrund der verstaatlichten Produktionsmittel keine Faktorpreise vorhanden waren, mit denen eine Wirtschaftsrechnung durchgeführt werden konnte, wird der monetäre Sozialismus des 21. Jahrhunderts an dem Umstand scheitern, dass die staatlich-manipulierten Preis- und Zinsstrukturen verfälschte Koordinationssignale darstellen, die ex ante zu keiner aussagekräftige Wirtschaftsrechnung führen können. Diesen Umstand bekamen und bekommen klassische Value Investoren besonders in der aktuellen Finanzkrise zu spüren. Allein der Templeton Growth Fund verlor von Mitte 2008 bis März 2009 rund 60%. Um die Ergebnisse ihrer Fundamentalanalyse nicht auch zukünftig fehlerhaft zu interpretieren und um auch weiterhin überdurchschnittliche Renditen zu erwirtschaften, müssen Value Investoren also heutzutage über Kenntnisse der Österreichischen Geld- und Konjunkturzyklustheorie verfügen. Aus dem Value Investor wird im „fiat money“ Zeitalter der Austrian Asset Manager.

Die IfAAM Methode

Wie aber kann ein Austrian Asset Manager ohne verlässliche Preis- und Zinssignale eine erfolgsversprechende Titelauswahl treffen?

In dieser Phase bietet es sich an, Unternehmen auf Basis der IfAAM Methode zu selektieren. Vereinfacht lässt sich die IfAAM Methode mit folgendem Satz zusammenfassen: ‹‹Der zugrundeliegende Wert bzw. das Geschäftsmodell einer Beteiligung sollte von jedermann zu verstehen sein und auch nach dem absehbaren Zusammenbruch des globalen „fiat money“ Systems sollte dieser Wert bzw. dieses Geschäftsmodell nachgefragt werden››.

In erster Linie entsprechen dieser Anforderung Rohstoff- und Grundversorgungsunternehmen mit einer hohen Realwertorientierung. Vor dem Hintergrund der Österreichischen Unternehmertheorie wissen wir, dass Familienunternehmen einen langfristigeren Planungshorizont haben als sonstige börsennotierte Unternehmen und somit weniger stark dem „Quartalsdenken“ unterliegen. Daher erwartet das IfAAM Institut, dass es vor allem familiengeführte Unternehmen mit einer stabilen Eigenkapitalquote sein werden, die als Gewinner aus der Systemkrise hervorgehen werden. Im Hinblick auf den absehbaren Finanzsystemzusammenbruch wird auch klar, dass die Zielsetzung eines Austrian Asset Managers lediglich ein möglichst hoher realer Werterhalt des Vermögens sein kann. Im Gegensatz dazu steht für die große Mehrzahl der Mainstream Anleger aktuell noch eine gewisse nominale Wertentwicklung im Vordergrund. Folgerichtig horten sie einen Großteil ihres Vermögens auf Sparbüchern und/oder Festgeldkonten, in klassischen Lebensversicherungen und/oder in Zertifikaten sowie sonstigen Bank- und Staatsschuldverschreibungen. Auch wenn diese Mainstream Anleger sich aktuell noch in Sicherheit wähnen, wird diese Anlegergruppe in absehbarer Zeit dramatische reale Vermögensverluste erleiden.

Im Vergleich zur klassischen Value Investmentstrategie zeichnet sich Austrian Asset Management neben der Berücksichtigung der Österreichischen Geld- und Konjunkturzyklustheorie bei der Interpretation von Fundamentalanalysen also vor allem durch eine höhere Realwertorientierung sowie eine stärkere Fokussierung auf Familienunternehmen aus. Darüber hinaus distanziert sich das IfAAM Institut von den an Universitäten und MBA Schulen gelehrten empiristisch-positivistischen Finanztheorien (moderne Portfoliotheorie, Markteffizienzhypothese, Capital Asset PricingModel, etc.), Charttechnik, makroökonomischen top-down Anlagestrategien sowie Investments in Unternehmen und Branchen, die vom politischen „goodwill“ abhängen (Banken, Green bzw. Clean Tech, teilverstaatlichte Unternehmen, etc.).

Das IfAAM Portfolio

Wie sieht ein Austrian Asset Management Portfolio in der Praxis aus?

In einer Zeit, in der ein Finanzsystemzusammenbruch in absehbare Zukunft gerückt ist, stellen Anlagen in die eigene Immobilie sowie in physisches Gold und Silber ein gutes Basisinvestment dar. Historisch gesehen werden allerdings gerade in Systemkrisen Immobilien- und Goldbesitzer immer wieder zum Spielball politischer Willkür (u.a. Einführung von Hauszinssteuern bzw. Gebäudeentschuldungssteuern, Mietpreisstopps, Goldverbote, etc.). Daher gilt es, sein Anlageportfolio über diese Basisinvestments hinaus weltweit über verschiedene Volkswirtschaften, Währungen und Rechtssysteme zu streuen und von professionellen und bankenunabhängigen Vermögensverwaltern managen zu lassen.

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